Zusammen schlaflos? Was das gemeinsame Bett für Paare bedeutet

Gemeinsam einschlafen, gemeinsam aufwachen: Das Klischee sieht glückliche Paare im gemeinsamen Bett. Sind getrennte Schlafzimmer der Anfang vom Ende einer Beziehung?
Ana-Blazic-Pavlovic - fotolia

Bern. Er schnarcht, sie schnauft. Er träumt laut, sie wälzt sich, dass die Bettfedern quietschen. Und beide denken: „Was gäbe ich für ein Schlafzimmer für mich allein.” Aber keiner traut sich, es auszusprechen. Denn zu einer glücklichen Beziehung gehört doch ein gemeinsames Schlafzimmer mit Doppelbett, oder etwa nicht?

Zumindest fallen Paare mit getrennten Betten aus dem Rahmen des Gewohnten. Sollen sie es trotzdem wagen, wenn beide das Gefühl haben, es täte ihnen und ihrem Schlaf gut?

Gründe für getrennte Schlafzimmer lassen sich durchaus finden: Der eine muss immer früh raus, der andere kommt erst nach Mitternacht zur Ruhe. Der eine weckt den anderen mit nächtlichen Gängen zur Toilette. Oder macht immer das Fenster auf, obwohl der Partner so schnell friert.

„Sehr häufig aber gibt es Klagen über das Schnarchen des Partners”, erzählt Friedhelm Schwiderski, Paar- und Sexualtherapeut aus Hamburg. Hier sind tatsächlich meistens die Männer die Übeltäter: „Männer schnarchen häufiger und auch lauter als Frauen”, sagt der Schlafmediziner Thomas Pollmächer, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Ingolstadt.

Dieser Beitrag wurde Erstveröffentlicht auf der Website Aachener Zeitung von Eva Dignös.

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